Am 20.6 formulierte die Stadtratsfraktion der AfD Hildesheim einen Antrag zur Verbesserung der Situation der Straße „Am Galgenbergsfeld“, der nun endlich nach der Sommerpause im Stadtentwicklungsausschuss behandelt und -natürlich- abgelehnt wurde.
„Die Begründung ist hanebüchen“, findet der Fraktionsvorsitzende Ralf Kriesinger und kritisiert, dass die Planungsamtschefin Sandra Brouër, die seitens des Ausschusses zur Sitzung hinzugezogen wurde, in ihren Ausführungen überhaupt nicht berücksichtigte, dass eine Gefährdungslage vorliege. Das stehe aber ganz klar im abgelehnten Antrag, den sie, liebe Leser, auch in unserem Bericht vom 21.6.25 nachlesen können. Die Stadtratsfraktion werde in jedem Fall nachhaken, um ein Eingreifen der Stadt zu erreichen, damit wenigstens die Senioren des im Wohngebiet befindlichen “ MediCare Seniorenresidenz Hildesheim“ sicherer diese eher einem Feldweg ähnelnden Straße benutzen können.
Stadtrat Michael Körber ergänzte nach der Sitzung sarkastisch, dass die anderen dem Stadtentwicklungsausschuss angehörigen Mitglieder der Altparteien wohl die Sommerpause dazu genutzt hatten, Wege zu finden, den AfD – Antrag abzulehnen, anstatt den dort wohnenden Bürgerinnen und Bürgern helfen zu wollen. Wären sie dem Antrag der AfD gefolgt, hätte die Stadt Hildesheim wenigstens die Gefahrenlage mithilfe der „Ersatzvornahme“ abwenden können, ohne dass es Nachteile für die Stadt gegeben hätte.
Deshalb ging auch Michael Körber nicht auf den Vorschlag des CDU – Stadtrats Dennis Münter ein, den Antrag zurückzuziehen, der daraufhin mehrheitlich abgelehnt wurde. Planungsamtschefin Sandra Brouër machte indessen dem Stadtrat keinerlei Hoffnung, dass die Stadt Hildesheim an der Sanierung herumkommen werde, da es fast sicher sei, dass kein Geld seitens der insolvent gegangenen Baufirma zu erwarten sei. Daher ist es umso unverständlicher, dass die Stadt dieses Problem nicht offensiver angehen will.
