Trotz Bedenken Mehrheit für noch bis zu 4 Anlagen mehr südlich von Eime und Banteln
69,5 Gigawatt Leistung aus der sogenannten „Windkraft“ sind zur Zeit in Deutschland installiert – laut der „Electricity App*“ werden Stand soeben (04.06.24/10:30 h) 1,27 GW in unser Stromnetz eingespeist. Wie kommt das? Weil das Problem ein nicht dauerhafter Wind ist-kein Wind, keine Energie aus Windkraft.
Etliche Experten warnen vor einem weiteren Ausbau der Windkraft auch aus diesem Grund. Denn mehr Windkraftanlagen bedeuten nicht, dass diese mehr Energie zu Verfügung stellen. Bei wenig Wind nützt eine weitere Erhöhung installierter Leistung nichts.
Deshalb ist Windenergie wie Energie aus Photovoltaik nicht grundlastfähig-im Gegensatz zu Energie aus Erdgas oder die dafür anstelle der Atomenergie wieder in Betrieb genommenen Kohlekraftwerke. Nehmen wir als Beispiel zum o.a. Zeitpunkt die Kohleverstromung: Um die Grundlast zu sichern, werden von den 37,5 GW installierter Leistung zurzeit 12,8 GW eingespeist, weil kein Wind weht. Nun könnte der eine oder andere sagen, weshalb dann nicht die Photovoltaik in die Bresche springt, schliesslich ist es taghell um diese Zeit. Leider haben wir aber auch noch schlechtes Wetter und diese Energieart schafft es nur, 7,73 GW zum Energiemix beizusteuern, viel zu wenig für ein Industrieland.
Genau deshalb sieht auch Samtgemeinderat Manfred Esse die Windkraft insgesamt krittisch, was natürlich in den Meldungen im Blätterwald nicht erwähnt wurde.
Erführte in seinem Redebeitrag aus, dass die Verwaltung gezwungen würde, Windkraftanlagen zu genehmigen, um zu verhindern, das die Windkraftlobby ansonsten Anlagenerstellen könne, wo sie wolle, „Wildwuchs“ damit zu verhindern.
Er wies aber auf die fatalen Nebenwirkungen wie Bodenverdichtung, gewaltige Fundamente, Wege und Kabeltrassen hin. Er verwies auf die Auswirkungen auf Fauna und Natur und auf die Landschaftszerstörung durch Gesamthöhen, die doppelt so hoch wie der Kölner Dom und nur 40m tiefer wie der Eiffelturm wären.
Auch beschrieb er die fehlende Grundlastfähigkeit und die Verteuerung der Energie durch gewaltige Subventionen des Bundes hin, die eine wachsende Abwanderung der großen Unternehmen hin. Jüngstes Beispiel dazu ist BAYER, die keinen Cent mehr in Deutschland und lieber in China inverstieren. Deindustrialisierung wäre die Folge.
Er sehe nicht, dass die Energiewende in dieser Form gelänge und lehne deshalb die Beschlussvorlage ab. Ebenfalls abgelehnt haben Samtgemeinderat Klepping (CDU), der Kollege Sackmann (WG) und die Kollegin Gold (SPD), was aber in der LDZ nur mit 4 Gegenstimmen erwähnt wurde.
So werden also 4 neue Insekten – und Vogelvernichter südlich Banteln und des Flecken Eime zusätzlich zum „Aasumer Feld“ entstehen. Interessanterweise findet sich auf Seite 1 in der LDZ – Ausgabe von heute ein Artikel, der vom Insektensterben berichtet. Schuld ist natürlich die Dürre und der Klimawandel….
*Quelle: „Electricity App“ kostenloser Download für Android oder Iphones über die jeweiligen Appstores möglich